Zusammenfassung und Kommentar

Schreiben für das WWW: Bloggen und Hypertexten

Gasteiner, Martin/Krameritsch, Jakob: Schreiben für das WWW: Bloggen und Hypertexten, in: Schmale, Wolfgang (Hg.):Schreib-Guide Geschichte, 2. Aufl.,Wien 2006 (UTB), S.243 - 271.

Der Text von Gasteiner und Krameritsch mit dem oben genannten Titel, will nicht nur die Möglichkeiten des Webblogs aufzeigen, er will viel mehr noch motivieren, die Chance des (wissenschaftlichen) Austauschs wahrzunehmen und zu nutzen.

Die Möglichkeiten des "bloggens" sind, wie erwähnt vielseitig und gehen weit über die bloße Führung eines Journals hinaus. Ein Webblog bietet die Möglichkeit sein erarbeitetes Gedankengut transparent zu publizieren und dafür von einem breiten Publikum, wenn man es zulässt, kritisiert zu werden. Der Lerneffekt liegt auf der Hand. Auch wenn sich in der Studiengruppe M4, der ich, wie man sicher schon bemerkt hat, auch angehöre, der Austausch sehr beschränkt, muß ich den Autoren dahingegend zustimmen, das die Möglichkeit einer Schaffung einer eigenen "Diskurs - Plattform" Mithilfe eines Weblogs sicher einige Vorteile mit sich bringt. Vorteile wie örtliche Ungebundenheit und ein breiteres "Publikum". Man lernt seine Gedanken geziehlt zu Veröffentlichen, man legt die Scheu ab kritisiert zu werden und freut sich nahezu darauf. Dahingehend kann ich den Autoren zustimmen. Auch bezüglich der Einfachheit des Mediums, welche es noch als Vorteil zu nennen gilt kann ich mich der Meinung des Textes nur anschließen.
Wie die Autoren auch anschaulich ausführen bietet ein Weblog den Vorteil sein Wissen und die eigene Entwicklung des Lernprozesses transparent wiederzugeben und zu verfolgen, was sich in Details wie einer Linksammlung wiederspiegeln kann.
Dieses "NETZ" - Werk sollte meiner Meinung nach gerade in Zeiten Universitärer Sparprogramme besonders genutzt werden, denn wie die Autoren auch bemerken, bleibt kaum noch der "klassische Raum" um sich auszutauschen, sich einer Diskussion zu stellen und dadurch zu lernen. Gerade dieser Ausstausch und der Diskurs ist ja, meiner Meinung nach, das schlagende Herz der Geisteswissenschaften. Auch wenn das Web sicher nicht nur Vorteile hat, so stellt es doch gerade im Bezug auf "Verteilung und Transfer" von Wissen einen Quantensprung dar.
Romberg - 21. Dez, 08:38

Diskussionen sind das Herz der Geisteswissenschaften. Da stimme ich Ihnen auf jeden Fall zu. Der von Martin Gasteiner angeführte Aspekt der Förderung von Sozialkontakte durch Weblogs erregte die Geister - siehe hierzu die Beiträge von Andreas Schmidt und Michael Reiter. Was halten Sie davon?

jan.hodel - 30. Dez, 16:29

Beweis steht noch aus

Was das Web für die Vernetzung von Personen zwecks Austausch und Diskussion in den Wissenschaften wirklich zu leisten vermag, steht meiner Ansicht noch in den Sternen. Natürlich lassen sich Potentiale entdecken - und es gibt auch schon konkrete Versuche, diese Potentiale zu nutzen (diese Lehrveranstaltung ist ein Beispiel dafür). Doch es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis wir einigermassen Klarheit bezüglich den Konsequenzen des digitalen Medienumbruchs gewonnen haben.

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jan.hodel - 30. Dez, 16:29

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