Montag, 30. Oktober 2006

Zusammenfassung und Kommentar: STUDIEREN MIT DEM COMPUTER

Der Text von Gregor Horstkemper "Studieren mit dem Computer" vermittelt dem Leser einen Eindruck über die Möglichkeiten und Notwendigkeiten eines Computers, nicht nur als "Arbeitsgerät", sondern vielmehr noch als Kommunikationsgerät.
Die klassische Schreibmaschine hat schon lange ausgedient, zu wertvoll ist die Zeit nicht nur für Studierende geworden, um sie mit zahlreichen ergänzenden Abschriften zu vergeuden.
Die Textverarbeitung, wie sie bei neuen Sofwareangeboten möglich ist, hilft Zeit zu sparen. Aber mehr noch, der Computer ermöglicht eine jede inhaltliche sowie formale Änderung per Mausklick. Von der Rechtschreibprüfung bis hin zur stilistischen Hilfestellung bieten moderne Programme zahlreiche Möglichkeiten, die das Erstellen von Texten erleichtern sollen.
Das im Aufbruch des digitalen Zeitalters das gute alte Buch seinen Stellenwert aufgeben muß, möchte ich bezweifeln, Tatsache scheint es zu sein, dass natürlich immer mehr Texte mit Hilfe von Datenbanken erfasst werden und digital gespeichert werden. Dies betrifft laut Horstkemper natürlich nicht nur große Bibliotheken, die mit großartigen Datenbanken eine gezielte Recherche von Texten und Büchern zulassen, sondern auch die Archivierung und Verwaltung eigener Texte. Wie in dem Text erwähnt, gibt es auch hier einige erfolgreiche Programme die helfen sollen Struktur, System und vor allem Auffindbarkeit zu gewährleisten. Dies beschränkt sich natürlich nicht nur auf Texte. Multimediale Daten können auf diese Weise genauso einfach verwaltet werden. Somit steht einem systematischen Vorgehen bei der Recherche nichts mehr entgegen, obgleich sich der Gang in eine Bibliothek manchmal nicht ersparen lässt, was aber, so finde ich, ohnehin seinen eigenen Reiz hat.
Ausser Frage steht, dass sich der Informationsfluß beschleunigt und intensiviert hat seit dem Siegeszug des World Wide Web. Aber mit diesem ernormen Datenangebot hat sich leider auch die qualitative Sicherheit relativiert. Man hat nicht wie in großen Bibliotheken ausgewählte und "geprüfte" Werke vor sich, man ist selbst gefordert und muß peinlich genau den Wahrheitsgehalt so mancher Publikationen überprüfen, möchte man dem Anspruch der Wissenschaftlichkeit genügen. Wohl richtig ist, dass es eine solche Auswahl und Prüfung natürlich auch im World Wide Web gibt, diese sind aber meist aufgrund lizenzrechtlicher Gründe nur gegen Bezahlung zugänglich. Im Gegenzug wird von vielen Universitäten versucht einen möglichst breiten Zugang zu Datenbanken und somit zu Wissen zu ermöglichen.

Die These von Francis Bacon "Wissen ist Macht" scheint mir gerade im Zeitalter der digitalen Medien enorm an Bedeutung zu gewinnen. Nicht nur der immer schneller werdende Austausch von Informationen, sondern auch die Möglichkeit sich mit wenigen Arbeitsschritten im WWW selbst mitzuteilen, bietet eine Vielfalt von Wissenserwerb und Austauschmöglichkeiten. Aber unsere Gesellschaft scheint nicht so von Idealen durchdrungen zu sein wie vielleicht so mancher Wissenschaftler. So hat sie schnell erkannt, dass "Macht" auch Geld bedeutet. Somit ist es nicht verwunderlich, dass gerade renomierte "Eliteuniversitäten" mit sämtlichen Datenbanken, die an Qualität und Quantität kaum Wünsche offen lassen, werben.
So zeichnet sich, meiner Meinung nach, ein abstraktes Bild einer längst als vergangen geglaubten sozialen Schichtung ab. Eine Tendenz die sicher nicht nur die Welt der Datenbanken und des WWW betrifft, aber eine Tendenz die sich hier besonders gut erkennen lässt.

Montag, 16. Oktober 2006

Willkommen!

Willkommen auf meiner Weblogseite LVM4!

Diese Seite wird mich im Wintersemester 06/07 begleiten und meine Arbeit im Kurs M4 dokumentieren!

Ich hoffe auf viele Anregungen und Verbesserungen um möglichst viel zu lernen!

Schon jetzt ein DANKE dafür und einen angenehmen Start in das Semester!

Andreas Nemeth

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