Montag, 4. Dezember 2006

Zusammenfassung und Kommentar

Hypertext

aus Gasteiner, Martin/Krameritsch, Jakob: Schreiben für das WWW: Bloggen und Hypertexten, in Schmale, Wolfgang (Hg.): Schreib-Guide Geschichte, 2.Aufl.,Wien 2006, S.243 - 271.

Der Text führt in die neuen Möglichkeiten ein, die "Hypertext" bereithält. Durch Assoziation und Vernetzung entsteht mit Hilfe des Computers ein "Netzwerk" von Texten, welche den Prinzipien der Nichtlinearität folgen. Durch diesen Wegfall der chronologischen Ordnung bietet sich für den Benutzer oder besser Leser ein ganz eigene und durch den Computer "neue" Möglichkeit des Wissenserwerbes. Es ist ungleich spannender als ein Lexikon, denn Dank der mulimedialen Möglichkeiten, führt ein Link nicht nur zu weiterführenden themenverwandten Texten, sondern bietet daneben auch Platz für eine Vielzahl an audio-visuellen Quellen zur Vervollständigung, sofern der Verfasser dies anbieten möchte. Ein Hypertext stellt durch seine Querverbindungen und durch die Tatsache, dass man ihn nur "on-screen" lesen kann, eine große Herausforderung für den Autor dar. Er muss nicht nur darauf achten die Länge des Textes für diese Konsumart sinnvoll zu halten, sondern auch den Text an das "Netzwerk" anpassen, so dass eine Planung und Absprache mit eventuellen Co-Autoren unabdingbar ist.
Der Text muss sich einfügen, soll natürlich nichts an seiner Wissenschaftlichkeit verlieren und soll verleiten, sich weiter in die angeführte Materie zu vertiefen.
Gerade in dieser Vertiefung liegt nun der Reiz. Im Text wird es charmant "verzetteln" genannt, in Analogie der Zettelkästen. Per Mausklick ist es Dank Assoziation und Vernetzung möglich aus verschiedenen Blickwickeln ein Thema zu erlesen was die Sache nicht nur für Historiker wahnsinnig interessant macht. Die Seite "pastperfect" stellt ein wunderbares Beispiel für die Möglichkeiten von Hypertexten dar. Anhand dieses Projektes wurde auch die Komplexität solcher Netzwerke beschrieben, die, wie schon erwähnt, bei der Erstellung der Texte eine Weitsicht für das Gesamte erfordert. Überdies hinaus werden solche Projekte, nicht zuletzt des großen Themenpools wegen, durch ein Autorenteam zum Leben erweckt, welches selbst nur im Teamwork und durch das setzen von Standards zu einem Ergebnis kommt, das unter www.pastperfect.at betrachtet werden kann.

Der Text führt anschaulich die Möglichkeiten des Hypertextes dar. Er zeigt gezielt die Komplexität dieses neuen schriftstellerischen Mediums dar. Das Ergebnis überrascht dank dieser immer wieder genannten Komplexität selbst die Mitwirkenden solcher Projekte, wie im Text erzählt wird. Mir selbst bleibt nur der Rat, sich das Ergebnis der genannten Projektseite "pastperfect" anzusehen - es werden die Vorteile sofort klar.

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